Alice Finot verlässt die Olympischen Sommerspiele in Paris sowohl mit einem neuen Rekord als auch mit einem Verlobten. Am vergangenen Dienstag war die französische Läuferin im 3000-Meter-Hindernislauf der Olympischen Spielen Teil von etwas Grossem. Im Finale des 3000-m-Hindernislaufs der Frauen blieben laut «The Athletic» erstmals vier Frauen unter neun Minuten. Mit einer Zeit von 8:58.67 kam Finot hinter den Medaillengewinnern Winfred Yavi aus Bahrain, Peruth Chemutai aus Uganda und Faith Cherotich aus Kenia auf den vierten Platz.
Die Enttäuschung über den vierten Platz dürfte bei Finot schnell verpufft sein, denn direkt nach dem Zieleinlauf wartete das nächste Highlight. Die Französin ging nach dem Rennen direkt zur Tribüne, wo ihr Freund Bruno Martinez Bargiela wartete – und fiel auf die Knie.
French athlete came in fourth in the 3000m steeplechase, a European record, and asked for her boyfriend's hand ...pic.twitter.com/ofs9DocirE
— Figen (@TheFigen_) August 7, 2024
Vielleicht noch unkonventioneller als der Ort des Heiratsantrags war ihre Wahl des Schmucks. Statt eines Diamantenrings wählte die Läuferin eine Olympia-Anstecknadel und anstatt sie an den Finger ihres Verlobten zu stecken, befestigte sie das Accessoire an seinem Hemd. Finot und der sichtlich gerührte Bargiela besiegelten ihre Verlobung mit einem Kuss.
Der Daily Mail bestätigte Finot nach der Aktion, dass Bargiela «Ja» gesagt habe und erklärte, weshalb sie ihm ausgerechnet nach ihrem Auftritt an Olympia einen Antrag gemacht habe:
Zu ihrem vierten Platz sagte sie: «Es hat nur ganz wenig gefehlt, um eine Medaille zu gewinnen. Das ist bedauerlich. Aber ich bereue nichts.»
(kat)
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